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Okt. 24, 2016 Manuela Vogt Katzen 0
Eine Wohnungskatze hat viel weniger Abwechslung als ein Freigänger. Mit einfachen Möglichkeiten kann jeder Halter seine Wohnungskatze beschäftigen.
Mit Hilfe eines Cat Walks lässt sich der Lebensraum von Wohnungskatzen vergrößern. Hierzu können Sitzbretter, Laufstege, Hängebrücken und Höhlen an die Wand geschraubt werden, sodass die Katzen an den Wänden entlang laufen, klettern, springen und ihr Revier von oben beobachten können.
Viele Halter kennen es: Man packt das teuer gekaufte und gelieferte Katzenbett aus und die Katze würdigt es mit keinem Blick. Stattdessen sitzt sie sofort selig im Karton. Größere Kartons lassen sich mit Löchern versehen und zu ganzen Papphäusern verbinden, auf denen die Katzen sogar herumturnen können. Auch als Liegeplatz oder Höhle werden sie gerne genutzt und man kann so über längere Zeit seine Wohnungskatze beschäftigen.
Sogar spielfaule Katzen, die sich für Bällchen und Spielmaus überhaupt nicht interessieren, lassen sich häufig mit der richtigen Spielangel aus der Reserve locken. Die Geschmäcker sind aber ganz verschieden. Die einen mögen lieber Stöckchen mit Federn, andere Bänder mit klimpernden Anhängseln. Wichtig ist, die Katzen niemals allein mit den Spielangeln spielen zu lassen. Die Gefahr, dass sich die Tiere verheddern, sich etwas abschnüren oder gar erdrosseln ist sehr groß. Nach dem gemeinsamen Spiel werden die Angeln deshalb katzensicher weggepackt.
Aus dem Thema „Fummelbrett“ ist inzwischen eine riesige Industrie geworden. Es gibt unzählige Möglichkeiten, um Katzen für ihr Futter arbeiten zu lassen. In der Natur müssen Katzen ihre Beute zunächst erbeuten. Die Futterbeschäftigung ist deshalb eine tolle Möglichkeit, etwas gegen die Langeweile von Wohnungskatzen zu tun. Ob es nun die gekaufte Variante ist, wie z.B. das Cat Activity Fun Board von Trixie, oder die selbstgebastelte Variante ist der Katze dabei ziemlich egal.
Die beste Möglichkeit, etwas Glück in ein Katzenleben zu bringen, ist ein passender Partner. Dieser muss gut gewählt sein, denn niemandem hilft es, wenn sich zwei Katzen nur bekriegen. Die besten Erfahrungen wurden in Vergesellschaftungen gemacht, wenn beide Katzen das gleiche Geschlecht, ein ähnliches Alter und ein ähnliches Temperament besitzen. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel.
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