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Mai 11, 2017 Manuela Vogt Nagetiere 0
Wildkräuter für Kaninchen sind als Grünfutter das gesündeste Kaninchenfutter. Folgende Wildkräuter sind für Kaninchen geeignet und leicht zu bestimmen.
Löwenzahn wächst überall. Die zackigen Blätter und die großen, gelben Blüten lassen ihn leicht erkennen. Die gesamte Pflanze darf verfüttert werden. Nicht selten lassen Kaninchen aber Stängel und Wurzeln liegen, denn die Blätter schmecken ihnen noch am besten.
Giersch ist ein stark wachsendes und viele Gärtner in den Wahnsinn treibendes Wildkraut. Es mag schattige Plätze und ist häufig auch an Waldrändern und in Böschungen zu finden. Wer sich die Zahl „3“ merkt, wird Giersch immer und überall erkennen. Der Hauptstängel teilt sich in der Mitte der Pflanze zu drei Stängeln. An jedem dieser drei Stängeln sitzen drei Blätter. Reißt man die Pflanze ab, ist außerdem zu sehen, dass der Schnitt des Stängels dreieckig ist.
Gänseblümchen wachsen ab dem zeitige Frühjahr auf fast allen Wiesen. Die Pflanzen sind eher klein und etwas mühselig zu pflücken. Die Kaninchen mögen Gänseblümchen aber sehr gern und dürfen die gesamte Pflanze mit den Blüten fressen.
Breitwegerich ist ein Zeichen für verdichteten Boden. Deshalb wächst er oft an Wegesrändern, während der Spitzwegerich eher nährstoffreiche und etwas lockerere Böden bevorzugt. Die Blätter des Spitzwegerichs sind spitz und wachsen aufrecht in die Höhe. Die Blätter des Breitwegerichs sind rundlich und liegen meist fast auf der Erde auf. Der Mittelwegerich ähnelt dem Breitwegerich, hat aber kleine Blattspitzen.
Die Knoblauchrauke wächst in vielen Laubwäldern, aber auch in Hecken und an Mauern. Die Pflanze ist nicht mit Knoblauch verwandt. Wenn man aber ihre Blätter zerreibt, kann man ein leichtes Knoblaucharoma wahrnehmen.
Disteln gibt es in vielen verschiedenen Arten. Diese können alle verfüttert werden. Die Stacheln stören die wenigsten Kaninchen. Sie werden einfach mit weg geknabbert.
Brennesseln kennt jeder. Auch Kaninchen fressen sie gern. Da sie aber brennen, sollten sie vor der Fütterung ein paar Stunden getrocknet werden. Dazu eignet sich ein sonniger und luftiger Ort am besten.
Taubnesseln ähneln den Brennesseln. Sie brennen aber nicht und haben bunte, süßlich schmeckende Blüten, deren Farbe von der Art abhängig ist. Die weiße Taubnessel mit weißen Blüten und die Goldnessel mit gelblichen Blüten kommen besonders häufig vor.
Labkraut ähnelt optisch dem Waldmeister. Da Waldmeister aber eher selten gefüttert werden sollte, ist das richtige Erkennen der Pflanze wichtig. Deshalb sei Anfängern der Pflanzenbestimmung geraten, sich zunächst auf das Klettenlabkraut zu konzentrieren. Die ganze Pflanze „klettet“ und bleibt an Kleidungsstücken hängen, sodass eine Verwechseln unmöglich ist.
Die Vogelmiere hat rundliche Blätter und weiße Blüten. Kaninchen und viele andere Tiere, wie zum Beispiel Reptilien, mögen sie gern. Wichtig ist es, auf die weißen Blüten zu achten. Der giftige Doppelgänger Acker-Gauchheil hat nämlich ähnliche Blätter, aber bunte Blüten.
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