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Dez. 07, 2018 Redaktion Allgemein 1
Sind Katz oder Hund gesund, freut sich der Mensch. Fast 40 Millionen Haustiere lebten im Jahr 2017 in deutschen Haushalten. Am häufigsten waren Katzen mit 13,7 Millionen Miezen und Hunde mit 9,2 Millionen. Auch Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster waren mit 6,1 Millionen gut vertreten.
Die vierbeinigen Familienmitglieder sind den meisten Besitzern lieb und teuer. Das beginnt mit dem Trend zu hochwertiger, artgerechter Ernährung, die tatsächlich auf den Hunde- und Katzenmagen ausgerichtet ist und auf das Strecken der Mengen durch preisgünstige, aber für die Tiere alles andere als ideale Zutaten verzichtet.
Auch Gesundheitsvorsorge ist vielen Tierhaltern wichtig. Unfälle und Krankheiten können rasch tiefe Einschnitte in den Geldbeutel machen, wenn keine entsprechende Versicherung vorhanden ist. Vor dem Abschluss lohnt es sich allerdings, Preise zu vergleichen und den Leistungsumfang beziehungsweise Leistungsausschluss zu kontrollieren. Je älter und damit anfälliger der Vierbeiner wird, desto teurer wird oftmals die Versicherung. Bereits existierende Wehwehchen sind zudem nicht abgedeckt, oder die Tiere sind nicht zu versichern.
Während ein Rundum-Paket, das Impfungen, Wurm- und Flohkuren, Verkehrsunfall-, normalen Unfall- und Krankenschutz umfasst, für sorglose Nächte sorgen kann, lohnt es sich auch hier, das Kleingedruckte genau zu studieren. Werden OP- und Röntgenkosten nach Unfällen komplett oder nur teilweise übernommen? Wer damit rechnen muss, auf happigen Rechnungen sitzen zu bleiben, sollte sorgfältig kalkulieren.
Einige Versicherungen übernehmen auch alternative Heilmethoden, homöopathische Produkte und Physiotherapie, doch auch da lohnt es sich zu vergleichen, wie hoch die Kosten bei Zahlung aus eigener Tasche sind und wie hoch die Prämien der Versicherer ausfallen. Kleiner Hunde werden meist günstiger versichert als große, freilaufende Katzen sind gefährdeter und deshalb teurer als reine Stubentiger.
Statt für den Vollschutz können sich Tierhalter auch für reine Operationsversicherungen entscheiden.
Worauf zumindest Hundehalter auf keinen Fall verzichten sollten, ist eine Haftpflichtversicherung. Selbst der sanfteste Hund kann außer Kontrolle geraten und kostspielige Sach- und Personenschäden verursachen.
Was an sonstigen Policen dazukommt, hängt vom Geldbeutel und vom persönlichen Sicherheitsbedürfnis ab. Die Deutschen gelten seit jeher als sehr vorsichtig, was den Versicherungsschutz anbelangt und das gilt auch für vierbeinige Familienmitglieder. Das Thema Überversicherung wird jedes Jahr in den Medien wieder aufgegriffen. Darunter fallen Versicherungen, deren Kosten den Wert übersteigen. Sechs Policen besitzt jeder Deutsche im Schnitt. Die Frage ist nur, ob es die jeweils richtigen sind.
Auch wenn Gesundheit ein kostbares Gut ist, sind zwar gute Ernährung und regelmäßige Impf- und Wurmkuren sowie Checkups für Hund und Katze unverzichtbar, aber Überversicherung ist es nicht.
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