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Mai 12, 2013 Yasemin Nagetiere, Tierbedarf 2
Hamster allgemein: Hamster gehören zu den Nagetieren. Es gibt sehr viele Unterarten, die auch den Charakter des jeweiligen Hamsters beeinflussen. Es gibt zum Beispiel Campbell Hamster, Goldhamster und Zwerghamster. Es gibt insgesamt 20 Hamsterarten. Als Haustiere werden vor allem der Syrische Goldhamster und der Dshungarische Zwerghamster gehalten. Goldhamster, zum Beispiel, sind mit ca. 42 Tagen geschlechtsreif.
Die Geschichte: Der britische Zoologe George Waterhouse entdeckte im Jahre 1839 ein mausähnliches Tier mit goldigem Fell in der syrischen Stadt Aleppo. Aufgrund der Fellfarbe nannte er das Tier „circetus auratus“, was so viel wie „goldener Hamster“ bedeutet. 1930 grub ein Professor der Universtität Jerusalem, er hieß Aharoni und war ebenfalls Zoologe, ein Hamsterweibchen mit zwölf Jungen aus einem unterirdischen Bau heraus. Aus dieser Nachkommenschaft kamen dann die Tiere nach England und Amerika. Von dort kamen sie im Jahre 1945 nach Deutschland.
Geeignet für: Hamster sind nachtaktive Tiere, die jedoch trotzdem täglich Zuwendung brauchen. Die meiste Zeit am Tage schlafen sie. Wecken sollten man die Vierbeiner dann nicht, da sie beißen könnten und Sie dadurch die Lebenszeit Ihres Hamster verkürzen könnten. Hamster sind keine Tiere zum Schmusen, sondern eher zum Beobachten. Sie eignen sich gut für Berufstätige, die abends sich mit ihrem Tier beschäftigen können.
Haltung: Hamster sind, im Gegensatz zu anderen Nagetieren, Einzelgänger. Es ist also kein Problem, Hamster alleine zu halten. Wenn der Hamster abends wach ist, sollte mit ihm gespielt werden. Wichtig sind auch der Käfig und Spielzeuge.
Käfig: Wer seinem Hamster ein schönes Leben schenken möchte, sollte sich nach Möglichkeit an die folgende Mindestmaße halten: Der Käfig sollte eine Grundfläche von 150×75 cm und eine Höhe von 30 cm haben. Natürlich kann der Käfig größer sein. Trotzdem braucht der Hamster aber auch täglich Auslauf. Der Käfig sollte großzügig mit Einstreu bedeckt sein, denn Hamster wühlen gerne. Äste sind auch in Ordnung, Plastikspielzeuge sollten allerdings vermieden werden!
Käfigeinrichtung: Hamster brauchen ein Häuschen zum Schlafen, eine Trinkflasche und ein Sandbad. Das wichtigste für den Hamster ist allerdings sein Laufrad. Stellen Sie sicher, dass das Laufrad eine hochwertige Qualität hat, damit sich Ihr Vierbeiner nicht verletzt.
Pflege: Durch Korkröhren oder Ähnliches kann der Hamster seine Krallen auf natürliche Art und Weise abnutzen. Ist dies gegeben, so brauchen Hamster keine spezielle Pflege durch den Menschen. Hamster baden auch gerne in Chinchilla-Sand und betreiben so auch ihre Fellpflege.
Futter: Eine abwechslungsreiche Ernährung ist sehr wichtig für den Hamster. Die Ernährung des Hamsters sollte bis zu 40% aus Getreide bestehen. Natürlich gehört zu einer ausgewogenen Ernährung auch Gemüse und Heu. Die Futtermischungen, die man im Handel kaufen kann, beachten diese Regeln, jedoch sollten Sie darauf achten, dass zum Beispiel wenig bis gar kein Zucker verarbeitet wurde. Kräuter und getrocknete Mehlwürmer sind auch gerne gesehen. Obst dürfen Sie Ihrem Vierbeiner natürlich auch geben, aber nur in Maßen.
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