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März 25, 2015 Manuela Vogt Terraristik 11
Im Gegensatz zu vielen anderen Insekten, werden Stabheuschrecken weniger als Futtertiere genutzt, sondern finden vor allem als Schauinsektenliebhabern ihr Zuhause. Die Stabheuschrecken-Haltung ist nicht schwer, ein paar Ansprüche haben aber auch diese kleinen Insekten.
Viele hundert Arten der Stabheuschrecken gibt es. Viele von ihnen kommen aus dem asiatischen Raum, einige von ihnen leben in tropischen Gebieten. Die Insekten sind nachtaktiv. Tagsüber hängen sie fast bewegungslos in den Zweigen, um nach Anbruch der Dunkelheit auf Futtersuche zu gehen.
Diese Phasmiden werden gern in Schulen als Schauinsekten gehalten werden, denn die Stabheuschrecken-Haltung erfordert wenig Zeit. Außerdem – die passend gewählte Art vorausgesetzt – lässt sich an ihnen Eiablage und Aufwachsen der Jungtiere gut beobachten.
Stabheuschrecken ernähren sich vegetarisch. Ihre Hauptnahrung kann in der Natur gesammelt werden und ist größtenteils auch im Winter verfügbar.
Die Stabheuschrecken-Haltung gelingt am besten in einem Terrarium mit einer Höhe von mindestens 40-50cm Höhe, denn als Baumbewohner sitzen sie am liebsten hoch oben in den Zweigen.
Zimmertemperatur wird von den Stabheuschrecken gut vertragen, noch lieber gefällt es ihnen bei etwa 22-25°C. Das Stabheuschreckenheim darf hell, aber nicht zu sonnig stehen.
Als Bodengrund eignet sich Terrariengrund für Regenwaldterrarien, denn das hat den Vorteil, dass es bei Feuchtigkeit nicht anfängt muffig zu riechen.
Noch pflegeleichter ist das Auslegen mit Küchenpapier. Wer aber Nachwuchs haben möchte, braucht wenigstens eine Schale mit Bodensubstrat, dass immer etwas feucht gehalten wird. Dieses wird zur Eiablage genutzt.
Alle zwei bis drei Tage wird das Terrarium mit einer Blumenspritze eingesprüht, um es feucht zu halten. Nur so können sich die langen Insekten ohne Probleme häuten. Dabei ist es aber wichtig, nicht die Stabheuschrecken selbst einzusprühen, denn direkte Nässe wird von ihnen nicht vertragen.
Als Hauptnahrung eignen sich gut belaubte Brombeer- und Himbeerzweige, die auch im Winter zu finden sind. Diese werden regelmäßig erneuert, damit immer frische Blätter zur Verfügung stehen. Außerdem eigen sich Efeu, Buche und andere Blätter von Laubbäumen.
Es ist möglich, die Blätter täglich mit Wasser zu besprühen und den Phasmiden auf diese Weise das Trinken zu ermöglichen. Zusätzlich kann eine zusätzliche, separate Trinkstelle angeboten werden. Hierbei muss darauf geachtet werde, dass keine Tiere ertrinken können.
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