Zuletzt aktualisiert September 25th, 2023 9:41 PM
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Silberfischchen loswerden
In unserem Umfeld sind fast überall Insekten anzutreffen. Sei es die Spinne, die in und an den Häusern sowie auf Bäumen und anderen Pflanzen ihre Netze spinnt, um in diesen Ihre Nahrung zu fangen oder der Kartoffelkäfer sowie die Blattlaus, die sich mit Genuss an unseren Gärten vergreifen. Doch dies ist nur ein ganz winziger Bruchteil der Insekten, die auf unser Erde leben.
Aus dieser Menge herausgegriffen gibt es die Silberfischchen. Diese kleinen Tierchen sind flinke, lichtscheue und flügellose Insekten, die ihren Namen durch ihren silbergrauen, stromlinienförmigen Körper zu verdanken haben. Ein Tier kann bis zu 5 Jahre alt werden.
Vielen Leuten ist es nicht bewusst, dass auch vielleicht in ihrem Haushalt Silberfischchen anzutreffen sind. Dort ernähren sich die Tierchen von herumliegendem Schmutz, zum Beispiel Nahrungsreste, Tapetenkleisterpartikel, Hautschüppchen, Haare und ähnlichen Dingen. Aufgrund
dessen sind sie überwiegend in Küchen, Badezimmern und anderen feucht-warmen Räumen aufzufinden. Dort bevorzugen sie besonders Ausgüsse von Waschbecken und Spülen.
Weil Silberfischchen sich von so vielen verschiedenen Dingen ernähren können, stellt sich in Sachen der Schädlingsbekämpfung so manches Lockmittel als vergeblich heraus.
Die vier effektivsten Mittel Silberfische loszuwerden sind:
- Geruchsquellen wie Lavendel, Rotzedernöl und Zitrusessenz stören die Insekten und können sie bei konsequenter Anwendung aus Räumen fernhalten. Die Stoffe werden dazu mit Wasser verdünnt, in Schälchen geben und in den Räumen aufgestellt.
- Lebensmittelfallen: Kartoffelstückchen oder mit Honig bestrichenes Papier lockt die Tiere an. Im Honig bleiben sie kleben. Von Kartoffeln kommen sie auch nicht mehr los. Es ist nur wichtig, die Fallen regelmäßig zu prüfen.
- Köderdosen aus dem Bau- & Gartenfachhandel funktionieren wie Ameisenfallen. Die Silberfischchen werden durch ihren Duft angelockt, fressen das Bekämpfungsmittel und verenden.
- Salmiakgeist bzw. Salmiakwasser ist nur in akuten Fällen ein sinnvolles Mittel. Es funktioniert wie die „harmlosen“ Geruchsquellen, sollte aber höchstens 24 Stunden angewendet werden: Raum geschlossen halten und den Stoff ausströmen lassen. Den Raum in der Zwischenzeit nicht betreten. Anschließend kräftig lüften.
Damit diese kleinen Lebewesen gar nicht erst in den Genuss kommen, in den Häusern der Menschen Unterschlupf zu suchen, kann man dies mit einer besseren Hygiene in Küche, Bad und anderen potentiell gefährdeten Räumen vorbeugen. Auch Feuchtigkeitsschäden in Altbauten können eine Ursache für Silberfische sein und sollten deshalb beseitigt werden.
