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Nov. 04, 2016 Manuela Vogt Wildtiere 0
Streift im Dunkeln ein wildes Tier durch den Garten, ist es oft der der Fuchs. Manchmal ist das Fell so dunkel, dass es ein schwarzer Fuchs sein kann.
Füchse gehören zu den Hundeartigen und sind Beutegreifer. Dennoch gelten sie als Allesfresser. Zu ihren Beutetieren gehören Mäuse, Kaninchen und Hühner. Doch genauso ernähren sie sich von Aas und städtischen Abfällen, Obst oder durchwühlen den Kompost nach Fressbarem.
Sie sind in nahezu allen Regionen vertreten – vom Hochgebirge bis hin zur flachen Schleswig-Holsteiner Marsch. Außerdem sind sie Kulturfolger und daher auch in Städten unterwegs.
Füchse graben sich Bauten, in denen sie sich zurückziehen. Diese sind teilweise sehr groß und verfügen über mehrere Fluchtwege. In der Stadt aber haben sie ihren Bauten auch oft in Schuppen, unter Holzstapeln, in großen Röhren o.ä.
In Gefangenschaft werden Füchse bis zu 14 Jahre alt. In der Natur sterben die meisten bevor sie ein Jahr alt werden. Sie sterben aufgrund der Jagd, werden Opfer von Autos und Krankheiten.
In Mitteleuropa, speziell in Deutschland ist der Rotfuchs (Vulpes vulpes) heimisch. Seine Standardfarbe ist rötlich, wobei seine Unterseite weiß ist. Besonders im Winter sind sie auch bei Dämmerung gut zu erkennen, weil das Winterkleid vor allem bei den Männchen kräftig gefärbt und die Blume, die weiße Schwanzspitze, gut zu erkennen ist. Männliche Tiere (Rüden) sind kräftiger als die Weibchen (Fähen).
Es gibt aber weitere Farbvarianten, die eine eindeutige Identifizierung des im Dunkeln gesehenen Tieres etwas schwieriger machen. Neben dem Rotfuchs mit rot-orangem Fell, gibt es auch noch den Birkfuchs, der deutlich heller ist.
Ein schwarzer Fuchs kann nur der Brand- bzw. Kohlfuchs sein. Dieser ist aber deutlich seltener anzutreffen als seine roten und birkfarbenen Vertreter. Die Tiere sind nie ganz schwarz, sondern eher Rauchfarben. Das heißt, das eigentliche Rot ist eher ein Dunkelbraun-Rot und die weißen Abzeichen sind gräulich-rauchfarben. Noch seltener ist der Kreuzfuchs. Auch er ist dunkler und noch dazu einen schwarzen Längsstreifen entlang der Wirbelsäule wie auch ein Querstreifen über die Schulter.
Da die Füchse in Deutschland gelegentlich an Räude leiden, kann es sich beim gesichteten Tier auch um einen normal roten Fuchs handeln, der aufgrund seiner Räude nur noch wenig Fell hat.
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