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März 26, 2017 Manuela Vogt Pferde 0
Pferde beschäftigen ohne zu reiten. Hier gibt es fünf Ideen zur Pferdebeschäftigung.
Als Bodenarbeit wird fast alles bezeichnet, was Mensch und Pferd gemeinsam am Boden machen. Der Begriff der Bodenarbeit wird jedoch überwiegend für Stangen und Hütchenarbeit eingesetzt. Auch das Gelassenheitstraining, bei dem das Pferd „gruselige“ und „knifflige“ Hindernisse bewältigen muss, gehört dazu, z.B. Planen oder Stangenlabyrinthe. Doch auch die Handarbeit, bei der reiterliche Lektionen wie das Schulterherein geübt werden, kann zur Bodenarbeit gezählt werden.
Die Welt zu Fuß entdecken – das gilt nicht nur für Pferde, sondern auch für den Menschen. Das Spazierengehen und Wandern auf Augenhöhe mit dem Pferd fördert die Beziehung und kann unsicheren Pferden mehr Sicherheit geben als wenn der Mensch im Sattel sitzt. Ob gemütliche Runden mit einem Picknick zwischendurch oder gemeinsames Joggen – die gemeinsam verbrachte Zeit ist das Wichtigste.
Richtiges Longieren ist alles andere als einfach. Damit es dem Pferd anatomisch hilft statt schadet gehört mehr dazu als einfach eine Longe anzuschnallen. Pferde müssen erst lernen, flüssig und gebogen mit gewölbten Rücken im Kreis zu laufen. Das ist nämlich etwas, was sie von Natur aus gar nicht mitbringen. Mit Halfter oder Kappzaum, mit Einfach- oder Doppellonge oder als Langzügelarbeit bietet die Longenarbeit für jeden das Passende und zugleich viele Varianten für mehr Abwechslung.
Das Tricktraining ist ein riesiger Bereich, in welchem mittels positiver Bestärkung, meist mit Hilfe eines Clickers, gearbeitet wird. Es geht gar nicht darum, das Pferd zu locken, sondern um das Shapen, bei dem das Pferd durch Versuch und Irrtum selbst herausfindet, was vom Menschen gewünscht wird. Grenzen gibt es hier kaum. Das Dirigieren aus Entfernung, Hängertraining mit Clicker statt Druck, kleine lustige Tricks oder gar höhere Zirkuslektionen gehören alle zum Tricktraining.
Ein Treibball, ein paar Reifen, Knisterplanen… Spielen fördert die Bindung und führt zu mehr Gelassenheit. Bei Renn- und Tobespielen sollte aber immer darauf geachtet werden, gefährliche Situationen zu vermeiden. Im Zweifel ist das ruhige und gemeinsame Absolvieren eines selbstgebauten Parcours sicherersten.
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