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Juli 01, 2014 Marita Schuster Hunde 1
Endlich ist es bald soweit, der Sommerurlaub rückt immer näher. Wer aber mit Tieren lebt, muss den Jahresurlaub besonders planen. Sonne, Strand und Spaß, das sind die Attribute in den nächsten Wochen, denn es brechen Hunderttausende in den wohlverdienten Urlaub auf und immer mehr nehmen sogar ihr Haustier mit. Vor allen Dingen bei dem Haustier Hund geht der Trend klar zum gemeinsamen Urlaub.
Katzen und Kleintiere sind Ortswechsel beziehungsweise lange Reisen kein Vergnügen. Sie sollten solchen Strapazen nur ausgesetzt werden, wenn es zwingend erforderlich ist. Das wäre bei einem Umzug der Fall oder wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht in die Obhut Dritter gegeben werden sollen. Dann muss man sich frühzeitig um eine zuverlässige und liebevolle Urlaubsbetreuung kümmern.
Was mag mein Hund im Urlaub
Für einen Hund ist es wichtig, seine Herrchen möglichst immer begleiten zu dürfen. Wenn er dann auch noch neue Reviere erobern darf und ungewohnte Gerüche erleben, ist das Abenteuer perfekt. Den Hund mit in den Urlaub zu nehmen ist also grundsätzlich eine gute Idee, einzigste Voraussetzung: Der Traumurlaub lässt sich mit den Bedürfnissen des Hundes vereinbaren. Stundenlang am Strand in der Sonne zu liegen, ist wohl für den Hund weniger geeignet. Einen Aktivurlaub im milden Klima wird den Hund begeistern. Also damit weder Stress bei dem Menschen, noch bei dem Hund entsteht und die Anreise sicher erfolgt, sollte man frühzeitig Vorsorge treffen.
Im Auto ist Sicherheit wichtig
§23 der Straßenverkehrsordnung besagt, das Tiere als Besetzung gelten, also als Ladung, die so gesichert sein muss, dass für sie und durch sie keine Gefahr ausgeht. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, riskiert nicht nur ein saftiges Bußgeld, sondern gefährdet auch sich und seinen Hund. Ein Hund, der im Auto frei herum springt, ist eine immense Ablenkung für den Fahrer und kann schlimmstenfalls sogar zu einem Unfall führen. Bei einer Vollbremsung wirken zudem so starke Kräfte,dass selbst große Hunde ungebremst durch die Fahrgastzelle geschleudert werden. Damit ein Haustier sicher transportiert wird, wird am Besten eine Transportbox verwendet. Diese Transportboxen werden, je nach Größe der Box, entweder auf dem Rücksitz oder im Kofferraum fixiert. Eine frühe Gewöhnung ist hier sehr sinnvoll. Einfach dazu so eine Box auch als Rückzugs- und Schlafort in den eigenen vier Wänden anbieten. Die meisten Hunde fühlen sich innerhalb kürzester Zeit in diesen Boxen sehr wohl, da sie fast wie eine Höhle wirken. Katzen und andere Kleintiere sollten ausschließlich in solchen Transportboxen transportiert werden, für Hunde gibt es eine Alternative. Hier werden spezielle Gurtsysteme angeboten, wo man die Hunde auf der Rückbank oder dem Beifahrersitz anschnallen kann. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass das Verbindungsstück, welches ins Gurtschloss eingeklickt wird, niemals an dem Halsband des Hundes zu befestigen, sondern an einem Geschirr. Besonders zu empfehlen sind hier komplette Sicherungssysteme, deren Geschirr zusätzlich gepolstert ist, sodass der Druck bei einer Vollbremsung gedämpft wird. Die Verschlüsse sollten aus Metall sein, sie sollten auf keinen Fall aus Plastik bestehen. Sie würden sonst der Wucht eines möglichen Aufpralls nicht standhalten und der Hund wird, obwohl er angeschnallt ist, durchs Auto geschleudert. Eine einfache Methode, den Hund zu sichern, sind Schutzgitter und Schutznetze für den Kofferraum. Hierbei ist es ausgesprochen wichtig, diese ganz fest zu fixieren, da der Hund bei einer Vollbremsung leicht durchschlagen könnte. Absolut ungeeignet einen Hund im Auto zu sichern, ist eine Hundeschutzdecke. Diese schützt wirklich nur vor Schmutz und Hundehaare, nicht bei Unfällen.
Foto: © M. Großmann / pixelio.de
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