Zuletzt aktualisiert September 25th, 2023 9:41 PM
Jan. 10, 2019 Redaktion Allgemein, Aquaristik, Exoten, Fische, Hunde, Katzen, Nagetiere, Nutztiere, Tierbedarf, Tierschutz, Videos & Bilder, Vögel, Voraussetzungen, Wildtiere 1
Gassi gehen, Füttern, Schmusen, spielen, rumtoben – Hunde und Katzen verleihen unserem Leben den gewissen Kick und sorgen für reichlich Abwechslung im Alltag. Doch kommtfür COPD-Patienten das Halten von Haustieren in Frage?
Spielt Ihr vielleicht mit dem Gedanken, Euch ebenfalls tierische Gesellschaft in Euer Leben zu holen – traut Euch aber nicht so recht wegen Eurer Erkrankung? Es gibt für COPD-Patienten mehrere gute Gründe, sich einen vierbeinigen Mitbewohner zuzulegen – und nur wenige dagegen.
Solltet Ihr auf Tierhaar allergisch sein, empfiehlt es sich nicht einen Hund oder eine Katze zu halten, da allergische Krankheitszeichen die Symptome einer COPD verstärken. Sprecht daher unbedingt vorher mit Eurem Arzt, ob das Halten eines Haustieres sinnvoll ist. Wenn er nichts dagegen einzuwenden hat, profitiert Ihr als Lungenpatient gleich mehrfach von Katzen oder Hunden, sofern Ihr Euch an ein paar Vorsichtsmaßnahmen haltet.
Ein Haustier benötigt Zuwendung und Pflege und ermuntert Euch dadurch aktiv zu werden. Das Besorgen von Futter und Streu oder auch regelmäßige Spaziergänge mit einem Hund hält Euch auf Trab – zum Glück! Denn besonders regelmäßige Ausdauerbewegung fördert den so wichtigen Muskelaufbau bei COPD. Nebenbei trefft Ihr unterwegs Leute, mit denen Ihr ins Gespräch kommen könnt. Dies fördert den Gewinn neuer Kontakte. Vielleicht ergibt sich ja sogar eine gemeinsame Verabredung zu regelmäßigen Spaziergängen. Ebenfalls eine gute Idee für angehende Hundebesitzer ist der Besuch einer Hundeschule. Dort knüpft nicht nur Ihr Hund, sondern auch Ihr neue Kontakte.
Viele Tiere – besonders Hunde und Katzen – spüren es, wenn Ihr Euch mal nicht so gut, einsam oder depressiv fühlt und Trost benötigt. Sie ergreifen selbst die Initiative und sind für Euch da und spenden Zuwendung in diesen schlechten Zeiten. Diese besonderen Kräfte nutzen übrigens inzwischen schon viele medizinische Einrichtungen erfolgreich, um kranke Patienten schneller wieder gesund werden zu lassen.
Haustiere können Krankheitskeime und -erreger übertragen – erst recht dann, wenn Ihr Euch draußen bewegt. Geht daher nicht allzu sehr auf körperliche Tuchfühlung mit Eurem tierischen Mitbewohner, um Euer Infektionsrisiko möglichst gering zu halten. Engeres Schmusen wie Küsse, Hände und Gesicht ablecken lassen sind für COPD-Patienten aus diesem Grund tabu. Wie sehr Ihr Euer Haustier auch habt: Haustiere haben in diesem Fall im Schlafzimmer nichts zu suchen. Speziell an der Futterstelle und Toilette des Tieres solltet Ihr in einem COPD-Haushalt besonders sorgfältige Hygiene anwenden. Wenn Ihr Euch noch nicht ganz sicher seid, die Verantwortung für ein Haustier übernehmen zu können, ist dies kein Problem! Probiert Sie es doch einfach erst einmal aus und nehmt Kontakt zum ortsansässigen Tierschutzverein auf. Denn dort könnt Ihr Euch beispielsweise anmelden, um regelmäßig mit einem Hund Gassi zu gehen. Bei dieser wunderbaren Gelegenheit, kommt Ihr in Bewegung und könnt gleichzeitig vorfühlen, ob ein eigener Hund in Frage käme.
Sep. 25, 2023 24
Dez. 01, 2022 1.750
Sep. 25, 2023 24
Dez. 01, 2022 1.750