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Nov. 08, 2016 Manuela Vogt Hunde 1
Für Hundefreunde, die keinen eigenen Hund halten können, können sich Hunde ausleihen. Wir stellen drei Möglichkeiten vor.
Wer ein Herz für Hunde hat und etwas Gutes tun möchte, könnte Gassigeher im örtlichen Tierheim werden. Tierheimhunde haben zuvor – aus welchen Gründen – auch immer ihr Zuhause verloren. Sie freuen sich über Zuwendung und Spaziergänge. Erfahrung ist zwar vom Vorteil, doch in vielen Heimen hat man die Möglichkeit, hinein zu wachsen, indem man zu Beginn mit ganz unkomplizierten Hunden spazieren gehen darf.
Sich um Hunde kümmern und sich dabei vielleicht sogar noch etwas dazuzuverdienen? Das geht als Dogsitter. Als Nachbarschaftshilfe ist dies in der Regel problemlos möglich. Wichtig ist eine eigene private Haftpflichtversicherung sowie die Hundehaftpflichtversicherung, die eine Fremdbetreuung mit einschließt. Wer etwas damit verdienen möchte und damit gewerblich tätig wird, muss diese Tätigkeit anmelden und sollte sich dann um eine Betriebshaftpflichtversicherung kümmern.
In vielen Bundesländern ist das Spazierengehen mit Hunden ohne Sachkundenachweis möglich. In anderen gelten besondere Regelungen, die u.a. mit den dortigen Hundegesetzen zu tun haben. Wer Hunde zu Hause betreuen möchte, braucht einen Sachkundenachweis nach §11 des Tierschutzgesetzes und muss die Örtlichkeiten, in denen der Hund oder die Hunde betreut werden, von der Veterinärbehörde „abnehmen“ lassen.
Bei Dogsharing wird der Hund „geteilt“. Zwei Menschen oder Familien kümmern sich um einen Hund. Mal ist der bei dem einen Halter, mal bei dem anderen. Die Zeiten werden zuvor besprochen. Dieses „Teilen“ hat den Vorteil, dass auch Hundefreunde einen Hund haben können, die allein nicht genug Zeit für ihn hätten.
Doch bringt diese Möglichkeit der Hundehaltung auch einige Nachteile mit sich. Beide Parteien müssen sich nicht nur sympathisch sein, sie sollten ihre Vereinbarung auch vertraglich festhalten. Damit es im Laufe der Zeit nicht zu Unstimmigkeiten kommt, sollte man sich im Vorfeld sicher sein, dass man eine ähnliche Einstellung zur Hundehaltung hat. Das betrifft u.a. die Erziehung und die Fütterung. Ob das Leben bei zwei Familien für den Hund schön ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Es gibt sicher Hunde, die sich sehr an eine Partei binden und mit dem ständigen Hin und Her nicht gut zurechtkommen. Andere Hunde sind da unkomplizierter, sodass es für sie kein Problem darstellt.
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