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Juli 31, 2014 Redaktion Hunde 0
Nicht nur wir Menschen können gegen bestimmte Lebensmittel allergisch sein, sondern auch Hunde zeigen zunehmend Allergien und Intoleranz gegen Futtermittel bzw. deren Inhaltsstoffe. Bestimmte Hunderassen sind besonders davon betroffen. Wie die Symptome von Unverträglichkeiten aussehen können und was man bei der Hundeernährung beachten sollte, erklären wir in diesem Artikel.
Futtermittelunverträglichkeit wird allgemein in eine Futtermittelallergie und in eine Intoleranz unterteilt. Bei einer Futtermittelallergie reagiert die Immunabwehr des Tieres gegen einen oder mehrere Stoffe in der Hundenahrung. Dadurch greift der Körper sich mit seinen Abwehrstoffen selbst an und es entstehen Überreaktionen im Magen- und Darmtrakt sowie auf der Haut. Bei der Intoleranz ist vor allem der Magen- und Darmbereich betroffen, die Immunabwehr wird allerdings nicht eingeschaltet. Intoleranz kann man durch spezielle Diäten weitestgehend kurieren, Allergien hingegen nicht.
Ist eine Unverträglichkeit diagnostiziert, muss die Ernährung des Hundes entsprechend umgestellt werden. Es gibt spezielle Futtermittel, wie etwa getreide-/glutenfreies Futter, welche die allergieauslösenden Stoffe nicht oder bereits „vorverdaut“ beinhalten, sodass im Magen-Darm-Trakt keine Überreaktion auftreten kann. Informationen zu speziellen Futtermitteln und einen Ratgeber zur Hundeernährung findet man unter futterhaus.de.
Die Veranlagung für eine Allergie ist erblich bedingt. Bestimmte Faktoren lösen sie aus bzw. sind dafür mitverantwortlich:
Typische Symptome für eine Intoleranz oder Allergie gegen Futterbestandteile zeigen sich in häufigem Erbrechen, Durchfällen, Blähungen, Antriebslosigkeit nach dem Fressen, fehlendem Appetit sowie Entzündungen der Haut, die von Juckreiz und Haarausfall begleitet sind. Auch Heuschnupfen-Symptome wie Husten, Niesen und gerötete, tränende Augen können manchmal Symptom einer Unverträglichkeit sein.
Zeigt der Hund solche Symptome wiederholt, sollte man umgehend mit ihm den Tierarzt aufsuchen. In der Selbstdiagnose kann der Hundehalter unmöglich herausfinden, welches Leiden das Tier befallen hat. Denn die beschriebenen Symptome zeigen sich auch bei vielen Hundekrankheiten und anderen Allergien der Vierbeiner. Nur der Tierarzt kann durch eine ganze Reihe von Untersuchungen feststellen, ob es sich um eine Futtermittelallergie handelt und auf was der Hund allergisch reagiert. Erst dann kann nach einer angeordneten Diät die Hundeernährung langsam auf spezielles Futter umgestellt werden.
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