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Mai 20, 2014 Marita Schuster Katzen 2
Auch eine Katze braucht ihr stilles Örtchen für ihre Bedürfnisse. Dort muss es immer sauber sein und gut riechen, denn unsere kleinen Mietzekatzen stellen hohe Ansprüche an ihr Katzenklo. Aber welches Klo soll man nehmen? Die Auswahl ist mittlerweile sehr groß. Auch was das Einstreu betrifft, kann man fast den Überblick verlieren. Alle bieten ihre Vor- und Nachteile, vielleicht sollte man daher auf seiner Katze vertrauen und es einfach ausprobieren.
Um eine Katze an ihr Katzenklo zu gewöhnen bedarf es eigentlich nicht sehr viel. Im Gegensatz zu Hunden werden Katzen fast von selbst Stubenrein. Die einzigste Voraussetzung hierfür ist das richtige Katzenklo, das richtige Einstreu und das sie das Klo als solches akzeptiert. Jede Katze benötigt ihr eigenes Katzenklo. Wenn also zwei Katzen vorhanden sind, sollten auch mindestens zwei Katzentoiletten zur Verfügung stehen.
Was will meine Katze
Es gibt Katzentoiletten mit Hauben, mit oder ohne Tür. Es gibt viele Katzen die dieses Katzenklo mögen, da sie sich abgeschiedener fühlen. Der Vorteil ist hier, das weder das Einstreu noch der Geruch heraus gelangt. Andere Katzen trauen sich nicht durch die Tür und bevorzugen Katzenklos ohne Deckel. Hier kann man einen Kompromiss ausprobieren, indem man einen Deckel mit offener Tür anbietet. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Größe. Die Katze sollte sich im Katzenklo umdrehen können. Die Toilette sollte unbedingt in einer ruhigen Ecke stehen, sodass die Katze dort ungestört ihr Geschäft erledigen kann.
Welches Material und wie oft muss gereinigt werden
Was das Design und Material angeht, sind Katzen recht anspruchslos. Für sie spielt es keine Rolle ob es eine Ecktoilette ist oder ein rechteckiges Modell. Das Model kann einfarbig oder bunt sein. Hier kann sich der Katzenbesitzer austoben und vielleicht die Toilette der häuslichen Umgebung anpassen. Praktisch sind Katzenklos mit einem aufklappbarem Rand. Hier kann man einen Toilettenbeutel befestigen. Er dient dann als Puffer zwischen Streu und Toilette und kann mitsamt dem Streu herausgenommen und entsorgt werden. Der neuste Trend sind Katzenklos mit einem Aktivkohlefilter, der unangenehme Gerüche zuverlässig neutralisiert. Das Katzenklo muss mindestens einmal am Tag gereinigt werden. Das bedeutet, dass der Kot auf jeden Fall entfernt werden muss. Das Gleiche gilt für die nassen Teile beziehungsweise die Klümpchen des Streus. Einmal pro Woche muss das komplette Streu ausgetauscht werden.
Welches Streu ist das Beste
Auch das Streu bietet reichlich Auswahl. Viele Katzenbesitzer bevorzugen das Klumpstreu. Das hat den Vorteil, dass die verunreinigte Streu als Klumpen entfernt werden kann. Das was übrig bleibt, ist sauberes Streu. Diese Art von Streu darf allerdings nur für erwachsene Katzen genutzt werden, weil das Klumpstreu natürlich auch im Magen klumpt und kleine Kätzchen meist das Streu schmecken wollen, in den Mund nehmen und auch mal verschlucken. Auch für Haushalte mit einem Hund ist Klumpstreu weniger geeignet. Auch hier gilt die Gefahr des Verschluckens durch den Hund. Bei Langhaarkatzen empfiehlt sich auch kein Klumpstreu zu verwenden, denn es kann in dem langen Fell verklumpen. Holzstreu ist zwar Bio und kann auch in der Biotonne entsorgt werden, ist aber nicht so ergiebig. Der neuste Trend ist Silikatstreu. Dies kann sehr große Mengen Urin aufnehmen und bindet den Geruch. Es ist sehr ergiebig, muss aber in der Restmülltonne entsorgt werden. Silikatstreu besteht aus veredeltem Quarzsand.
Foto: © Stefan Bayer / pixelio.de
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