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März 04, 2019 Redaktion Allgemein, Fische, Hunde, Katzen, Nagetiere, Nutztiere, Tierschutz, Videos & Bilder, Vögel, Wildtiere 2
Wissenschaftlich gesehen gehören Luchse zu den Kleinkatzen, auch wenn sie mit einer Schulterhöhe von 75 Zentimeter bedeutend größer als die gewöhnlichen Katzen sind. Sie sind im Im europaischen Raum sind sie sogar die größten Wildkatzen.
Vom Luchs existieren 4 Arten, die alle auf der nördlichen Hälfte unseres Planeten leben:
Der Eurasische Luchs
(ist in weiten Teilen Europas und Asiens verbreitet)
Der Pardelluchs
(lebt auf der Iberischen Halbinsel und ist eine der am stärksten vom Aussterben bedrohten Katzenarten)
Der Kanadaluchs
(lebt in Nordamerika)
Der Rotluchs
(lebt in Nordamerika)
Luchse erreichen je nach Art eine Kopf-Rumpf-Länge von ungefähr 70 bis 120 Zentimetern. Die Schulterhöhe reicht von 36 bis 70 Zentimetern und Schwanzlängen von zehn bis 25 Zentimetern. Das Gewicht dieser Katzenart liegt zwischen etwa 7 bis 37 Kilogramm.
Am auffälligsten ist beim Luchs der Backenbart. Hierbei tragen die Spitzen der Ohren schwarze Haarpinsel. Die Rückseite der Ohren ist schwarz und hat einen weißen oder grauweißen Fleck. Er kann seine „Lauscher“ in alle Richtungen bewegen, sodass die Geräusche direkt in seine Ohren geleitet werden. Seinen Backenbart kann der Luchs aufplustern. Bisher ist noch nicht geklärt, wozu er das macht. Es wird vermutet, dass er auf diese Weise Geräusche noch besser aufnehmen kann. Des Weiteren besitzt diese Katze große, fellige Pfoten. Die Farbe des Felles reicht von sandfarben über rotbraun und braun bis grau. Oftmals ist das Fell auch gefleckt. Das Schwanzende ist größtenteils schwarz. Da das Fleckenmuster immer individuell verschieden ist, fällt es uns deutlich leichter, Einzeltiere auseinanderzuhalten.
Luchse machen auf alles Jagd was ihnen vor die Nase läuft. So kann es passieren, dass sie neben Mäusen, Murmeltieren, Füchsen und Marder auch das ein und andere Wildschwein oder Reh erlegt. Sibirische Luchse sind dafür bekannt, Beute zu jagen, die doppelt so groß ist, wie sie selbst. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, erlegen sie selbst Rentiere.
Damals war der Luchs in Europa weit verbreitet. Da er sich über das Vieh vieler Bauern her machte, gab ihn zur Jagd frei. Mittlerweile haben sich die Tierbestände der Luchse wieder erholt, sodass sie wieder vermehrt im Bayerischen Wald wieder anzutreffen sind.
Der Name „Luchs“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „schimmern“. Diese Umschreibung bezieht sich auf seine Augen, die in der Nacht wunderschön schimmern. Sie leuchten nämlich goldgelb bis gelbbraun und sind für den Luchs das wichtigste „Jagd-Werkzeug“. Er sieht mit ihnen etwa 6 Mal so gut wie ein Mensch.
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