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Feb. 18, 2019 Redaktion Allgemein, Exoten, Hunde, Katzen, Nagetiere, Terraristik, Tierbedarf, Tierschutz, Videos & Bilder, Vögel, Voraussetzungen, Wildtiere 0
Ein sehr bekanntes Tier Kerlchen, welches bereits in der alten Mythologie als eines der vier Elementarwesen für Feuer steht.
Der Feuersalamander gehört zu der Familie der „Echten Salamander“. Naturforscher Carl von Linné beschrieb 1758 erstmals diese Art europäischer Amphibien. Sie bewohnt die Felsblöcke, die Baumwurzeln, das tote Holz, flache Steine sowie das Hügel- und Bergland des südwestlichen Bayern, dem Schwarzwald und dem Erzgebirge. Natürlich ist er auch in anderen Regionen von Deutschland zu finden. Oftmals entdeckt man sie auch bei Bauarbeiten an Haus, Hof und Garten.
Diese Echse kann eine Größe von bis zu 23 Zentimeter und ein Gewicht von 55 Gramm oder mehr erreichen. Am auffälligsten ist ihre glatte schwarze Haut, auf welcher sich ein gelb-, orange- bis rotfarbenen Muster befindet. Dieses ist bei jedem Tier unterschiedlich. Anhand des Zeichnungsmusters lassen sich die beiden in Deutschland vorkommenden Unterarten unterscheiden. Die Augen glänzen in einem tiefen dunklen Schwarz. Arttypisch ihr träger Körper mit einem breiten Kopf sowie die markanten Ohrdrüsen. Atmung über die Mundhöhle. Durch Heben und Senken des Mundbodens können Salamander ein- bzw. ausatmen, bei gleichzeitig koordiniertem Schließen bzw. Öffnen der Nasenlöcher.
Bereits die Larven sind durch markante gelbe Flecken auf den Oberbeinen gekennzeichnet, sonst ähneln sie anderen Schwanzlurchlarven. Sie entwickeln sich temperaturabhängig rund 3 – 5 Monate in ihren Absetzgewässern und verlassen diese als rund 5 – 7 cm lange Jungtiere.
Ein Feuersalamander sollte auf gar keinen Fall angefasst werden, da er giftig ist. Um Bakterien und Pilze fern zu halten, produzieren sie über ihre Hautdrüsen eine Flüssigkeit. Dieses Sekret kann für Hunde, Katze und anderen Tieren, die es die es auf dieses Lebewesen abgesehen haben wirklich zum Problem werden, da es bei ihnen ein Verkrampfen der Muskeln im Kiefer auslöst. Es kommt zur Maulsperre und zu erhöhtem Speichelfluss. Bei uns Menschen verursacht diese Substanz hingegen nur ein leichtes Brennen auf der Haut. Besonders empfindlichen Menschen oder kleinen Kindern kann es auch zu Übelkeit führen.
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