Zuletzt aktualisiert September 25th, 2023 9:41 PM
Okt. 02, 2018 Redaktion Allgemein, Hunde, Nagetiere, Tierschutz, Videos & Bilder, Voraussetzungen, Wildtiere 0
Er wird im Lateinischen „Meles meles“ genannt und gehört zur wissenschaftlichen Gattung der Marder (Mustelidae). Somit zählt er zu den hundeartigen Raubtieren.
Ein ausgewachsener Dachs kann eine Körperlänge von 64 bis 88 Zentimetern erreichen. Sein Körpergewicht liegt durchschnittlich zwischen 7 bis 14 Kilogramm. Die Weibchen sind generell nicht ganz so groß und schwer wie die Männchen. Ansonsten sehen sich beide Geschlechter sehr ähnlich. Sie haben einen massiven, kräftigen Körper. Seine Schnauze ist recht schlank und rüsselartig. Charakteristisch für den Dachs ist das schwarz-weiß gezeichnete Fell am Kopf.
Auf dem Speiseplan verfügen Dachse über ein großes und vielseitiges Nahrungsangebot. Je nach Jahreszeit ernähren sie sich von Kleinsäugern (z.B. Mäuse und Mauwürfe) oder von pflanzlicher Nahrung (z.B. Feldfrüchte und Beeren). des Weiteren ernähren sie sich von wirbellosen Tieren wie Regenwürmer und Insekten.
Dachse leben in unseren Wäldern in aufwendigen großen Höhlen, die von der Familie über mehreren Generationen hinweg weiter ausgebaut werden. Ein Dachsbau kann aus zahlreichen Wohnkesseln, Tunneln und Schächten zur Belüftung bestehen. Aus diesem Grund ist der Dachs besonders in hügeligen Landschaften weit verbreitet. Außerdem stattet der Dachs seinen Bau reichhaltig mit Laub und Gras aus. Nach einer Tragzeit von etwa 45 Tagen bringt das Weibchen zwei bis fünf Jungtiere zur Welt.
In den 1970er Jahren wurden in Deutschland die Bauen von Rotfüchsen begast, um den Füchsen Herr zu werden. Dabei hatten sich damals auch die Dachsbestände enorm verringern. Mittlerweilen hat sich die Zahl der Dachse aber wieder erholt. Der Dachs nach wie vor vom Menschen bedroht.
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