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Sep. 17, 2014 Manuela Vogt Hunde 0
Hundetrainer gibt es wie Sand am mehr. Doch nicht alle, die sich so nennen, wissen auch, was sie tun. Nur wenige haben eine qualifizierte Ausbildung genossen, verfügen über das nötige Wissen und können Hund-Mensch-Gespanne fach-, hunde- und menschengerecht trainieren.
Die ATN Akademie war 1997 die erste Schule, die eine Tierpsychologie-Ausbildung mit staatlicher Zulassung anbot.
Jahrelang war das Tierpsychologie-Studium mit den Schwerpunkten Hund, Katze und Pferd beliebter Spitzenreiter.
Die ATN ist bekannt für ihre qualitativ hochwertige Ausbildung, die sie nicht zuletzt vieler namhafter Referenten verdankt. Namhafte Kynologen, Wissenschaftler, Tierärzte, Hundetrainer und Buchautoren haben bei den Skripten mitgewirkt und geben ihr Wissen in Praxisseminaren weiter.
Heute gibt es weitere zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten, die eine tiefer gehende Spezialisierung ermöglichen. Eine von ihnen ist die Ausbildung zum Hundetrainer – eine hochwertige und fachlich einzigartige Ausbildung, die inmitten der Diskussion um eine Qualitätssicherung innerhalb der Hundetrainerszene eine riesige Lücke füllt.
Hundeerziehung ist eine Wissenschaft.
Einseitige Trainingsphilosophien sind Zeichen für mangelndes Fachwissen seitens des Hundetrainers.
Eine qualifizierte Ausbildung basierend auf neuesten wissenschaftlichen Studien ist deshalb Grundvoraussetzung für einen langfristigen Erfolg als Hundetrainer.
Die Ausbildung basiert auf den drei Säulen Ethologie, Lernverhalten / Training und der Kommunikation mit Menschen.
In der theoretischen Ausbildung werden unter anderem mit den Themen Domestikation, Verhalten, Verhaltensanalyse und -beratung, Rassekunde, Welpen- und Junghundeentwicklung, Anatomie, Gesundheit, Ernährung und Kundenkommunikation die Grundsteine gelegt.
In der praktischen Ausbildung lernen die Teilnehmer in Pflicht- und Wahlseminaren vertiefend das Hundetraining unter Berücksichtigung des hündischen Lernverhaltens und des spezifischen Ausdrucksverhalten. Sie erfahren, wie Welpen sozialisiert und gefördert, Grundkommandos trainiert und problematische Verhaltensweisen verhindert werden. Auch die Planung von Kursen und die Kommunikation mit Kunden sind Bestandteil der Praxisseminare.
Jeder Teilnehmer erhält 20 sehr umfangreiche Skripte, die das gesamte Grundlagenwissen beinhalten. Ergänzt werden diese durch viele Videos und Videoseminare.
Dazu müssen die zukünftigen Hundetrainer an 10 Pflichtseminaren teilnehmen. Zusätzlich können drei weitere Praxisseminare ausgewählt werden.
Ein Schülerforum stellt Audiodateien zur Verfügung und macht die Kommunikation mit den Dozenten und eine Vernetzung untereinander möglich.
Es erscheint regelmäßig eine Online-Zeitung mit Fachartikeln und Fallbeispielen.
Die Absolventen haben außerdem die Möglichkeit, bei bereits etablierten Hundeschulen zu hospitieren und Praktika zu absolvieren.
Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel 21 bis 24 Monate. Spätesten nach drei Jahren muss jeder Teilnehmer seine Ausbildung abgeschlossen haben. Wer besonderes Engagement zeigt, kann seine Ausbildungszeit verkürzen.
Am Ende der Studienzeit findet die Abschlussprüfung statt. Jeder Teilnehmer hat drei Stunden Zeit sein erworbenes Wissen in einer schriftlichen Prüfung im Multiple-Choice-Verfahren zu beweisen.
Es werden von Seiten der ATN keine Vorbildungen vorausgesetzt.
Wer aber als Hundetrainer arbeiten möchte, sollte nicht nur Erfahrung im Umgang mit Hunden mitbringen, sondern auch gern mit Menschen arbeiten.
Dazu ist eine stetige Weiterbildung erforderlich, um immer auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft rund um den Hund zu sein.
Eine gewisse Wetterfestigkeit sollte auch gegeben sein, denn Hundetrainer stehen bei Wind und Wetter draußen, um ihre Kunden zu trainieren.
Die Hundetrainer-Ausbildung bei der Akademie für Naturheilkunde kostet 4872 Euro, welche in 24 Monatsraten zu je 203 Euro zu zahlen ist.
Unter bestimmten Voraussetzungen können Teilnehmer finanzielle Förderung erhalten. Wer in Rheinland-Pfalz wohnhaft ist, kann den QualiScheck beantragen. Der Europäische Sozialfonds (ESF) in Nordrhein-Westfalen bietet seine Förderung im Rahmen des Bildungsschecks an.
Wer die Ausbildung zum Hundetrainer bei der ATN erfolgreich abgeschlossen hat, ist in der Lage als Hundetrainer sowohl Gruppenstunden als auch Einzeltrainings anzubieten.
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