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Sep. 25, 2012 Redaktion Hunde 4
Lungenentzündung beim Hund
Wie beim Menschen kann auch der Hund eine Lungenentzündung (Pneumonie) bekommen. Bei einer Lungenentzündung ist das ganze Lungengewebe entzündet. Dagegen bei einer Bronchitis sind nur die luftleitenden Wege in die Lunge betroffen. Wobei sich eine Lungenentzündung häufig aus einer Bronchitis entwickelt.
Eine Lungenentzündung ist eine Erkrankung, die man ernst nehmen sollte. Erfolgt keine Behandlung kann sie zum Tode führen.
Eine Lungenentzündung kann unterschiedlich Ursachen haben, die die Auslöser sind. So können dafür Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten oder auch Toxine, Gase aber auch Fremdkörper eine Lungenentzündung hervor rufen. Meistens gelangen die Krankheitskeime durch die Atemluft in die Lungenbläschen.
Sehr oft ist das Abwehrsystem der Lunge geschwächt. Das geschieht mitunter durch andere Krankheiten oder auch Stress. Aber schlechte Haltungsbedingungen oder ein starker Wurmbefall kann das Abwehrsystem schwächen, so dass die Schutzmaßnahmen der Atemwege nicht gegen halten können.
Eine Lungenentzündung kann aber auch eine Folge von Zwingerhusten oder schweren Allgemeinerkrankungen sein.
Es gibt aber auch noch eine andere Form der Lungenentzündung und zwar die Verschluckpneumonie (Aspirationspneumonie). Es gelangen verschluckte Futterbestandteile in die Lunge und es kommt zu Entzündungen. Auch durch Narkosen bei operativen Eingriffen kann eine Aspirationspneumonie auftreten, wenn während der Narkose erbrochen wird.
Steht ein operativer Eingriff an, dann sollte dem Tier mindestens 12 Stunden vor dem Eingriff keine Nahrung gegeben werden.
Bei einer Lungenentzündung hat der Hund mittel hohes bis hohes Fieber. Das Allgemeinbefinden des Tieres ist schlecht und wird von Apathie und begleitet. Auch können sich die Schleimhäute blau färben, da eine Sauerstoffunterversorgung vorliegt.
Besonders hervorzuheben ist der feuchte und rasselnde Husten, wobei der im Anfangsstadium der Krankheit noch nicht vorhanden sein muss.
Stellt man also Apathie und Fieber fest, sollte schnellstmöglich der Tierarzt aufgesucht werden, damit rasch eine Diagnose gestellt und die Behandlung begonnen werden kann.
In diesem Fall kann nur der Arzt die Behandlung durchführen. Ohne Antibiotika wird die Krankheit nicht bekämpft werden können.
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