Zuletzt aktualisiert September 25th, 2023 9:41 PM
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Magen- Darmerkrankungen bei Hunden
Ihr Hund erbricht oder hat häufig Durchfall ? Wenn ein Hund Durchfall hat, kann das viele Ursachen haben und kann nicht pauschal in 1 – 2 Sätzen erklärt werden. Es kommt immer auf das Allgemeinbefinden eines Tieres an.
Es gibt viele Viruserkrankungen die tödlich verlaufen, deshalb ist ein Gang zum Tierarzt in den meisten Fällen unabdingbar !
Eine Magen/Darmerkrankung kann bakterielle Ursachen, Stress als Auslöser haben, durch eine massive Verwurmung begründet sein und schlechtes Futter als Ursache haben.
Sollte der Hund eine Futtermittelallergie haben, sollten Sie sofort das Futter umstellen. Durch den Gang zum Tierarzt lässt sich festestellen, ob ein Hund allergisch auf ein Futtermittel reagiert.
Es reicht in der Regel nicht aus, dass Sie von Nass- auf Trockenfutter umzustellen, da die Bestandteile die im Nassfutter zu finden sind sich natürlich auch im Trockenfutter wieder finden.
Es gibt natürlich auch noch weitere Erkrankungen die Durchfall und Erbrechen hervor rufen und daher sollten Sie umgehendst einen Tierarzt aufsuchen, angefangen bei einer Gastritis und Enteritis, kann es sich aber auch um eine ernstere Erkrankung wie Ansteckende Leberentzündung (Hepatitis) oder Hundeseuche (Parvovirose) handeln. Sie sollten alle weiteren Merkmale einer Viruserkrankung versuchen zu erkennen und Ihren Hund genau beobachten, denn wenn es eine Viruserkrankung ist und diese zu spät behandelt wird, dann gehen diese in den meisten Fällen tödlich aus.
Sollte sich der Hund zusätzlich zum Durchfall und Erbrechen auch noch müde und matt fühlen, ist sofortiges Handeln gefragt. Bei leichten Magen/Darminfektionen stellt nach den ersten 3 Tagen eine leichte Besserung ein.
Viele Krankheiten nehmen auch einen chronischen Verlauf und belasten das Tier und den Halter dadurch noch zusätzlich. Eine genaue Diagnose lässt sich immer nur durch einen Tierarzt stellen und sollte daher auch schon alleine dem Wohle des Tieres zu liebe in Betracht gezogen werden, denn wir Menschen gehen ja auch zum Arzt wenn es uns nicht gut geht.
Weitere Arten einer Magen/Darmerkrankung beim Hund können die:
1. Gastritis – eine akute Gastirtis zeigt sich einhergehend mit den Symptomen von Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit, nicht selten ist der Hund in den meisten Fällen auch sehr teilnahmslos.
Bei einer Gastritis erbricht der Hund in den meisten Fällen nach einer Nahrungs- oder Wasseraufnahme. Eine Magenschleimhautentzündung geht in den vielen Fällen nahtlos in eine chronische Gastritis über.
Die Ursachen einer Gastritis liegen oft in der Futter oder Wasseraufnahme, schlechtes oder verunreinigtes Wasser, das durch Pfützen oder verunreinigtem Schnee zu sich genommen wird, aber auch Würmer und ständiger Streß können eine chronische Magenschleimhautentzündung bei ihrem Tier hervor rufen.
Der Gang zum Tierarzt sollte eine genaue Ursache stellen, woher die Gastritis kommt und lässt somit auch einen speziellen Spielraum für die Behandlung offen.
2. Enteritis – die Entritis stellt eine lebensbedrohliche Magen/Darmerkrankung des Darms dar. Dabei spricht man von einer katarrhalischen Entzündungen, die akut und mit einem milden Verlauf einher gehen können, aber auch zu einer chronischen Enteritis führen könne, bei der Schädigungen der Darmwand auftreten können, welche einen unheilbaren Verlauf nehmen und mit dem Tod des Tieres einhergehen.
Bei einer Magen/Darmerkrankung sind die meistens Symtome Durchfall und Erbrechen und deshalb sollte darauf geachtet werden, das das Tier genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass durch den Elektrolytverlust und der eingehenden Schädigungen des Stoffwechsels und Wasserhaushalt und deren Belastungen eine Heilung auch mit Zugabe von Infusionen nicht mehr möglich ist.
Eine Magen/Darmerkrankung ist vorbeugend eigentlich nur durch die richtige Fütterung und durch die richtige Portionierung der Futtermenge möglich. Belasten Sie den Magen des Hundes weniger und dadurch wird auch eine Magendrehung unwahrscheinlicher.
